BRÖSELMASCHINE

Eine angenehm erwartungsvoll schnatternde Stimmung verlängert sich im kurz nach acht beginnenden Auftritt von Bröselmaschine: 

Peter Bursch, Gitarre, Sitar und Gesang,
Anja Lerch, Gesang,
Michael Dommers, Lead-Gitarre, Gesang,
Tom Plötzer, Keyboards,
Manni von Bohr, Schlagzeug,
Detlef Wiederhöft, Bass 

Einhellige, spontane Reaktion von uns Dreien:
Ein Spitzen-Konzert der Duisburger Band, das alleine bereits voll und ganz den Aufwand gerechtfertigt hätte.

Ein bescheidener, un-manirierter und beeindruckend un-aufgeregter Peter Bursch ("der Gitarrenlehrer der Nation"), perfekt an seinen beiden Instrumenten, wie bei Gesang und kurz und knapper, sympathischer Ansage; Das ganze Team, Basser, Taster, Lead-Gitarrist und Sängerin bieten Studio-Musiker-Qualität.

Doch: Am Schlagzeug ein Manni von Bohr, so was hab ich lange nicht gehört, Wahnsinn. Sein ungelogen überirdisches Solo ließ mich tatsächlich so ein wenig wieder an die Daseinsberechtigung von Soli allgemein glauben.

Nach knapp zwei Stunden verabschiedete sich eine Gruppe von Musikern, die ich sträflicherweise erst so spät bewusst zur Kenntnis genommen habe, die bei aller Professionalität keine abgefuckte, seelenlose Sch..... abgeliefert haben, sondern ein mitreißendes Konzert, bei dem allen Akteuren auf der Bühne die wahre Freude aus den Augen blitzte und sich ungebremst auf das Publikum übertrug.

Den Zwei CD Mitschnitt eines Rockpalast-Konzerts in Bonn und vom Burg Herzberg Festival 2005 können wir drei unisono und ganzen Herzens empfehlen.

Siehe auch: […]»

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