Geraldine Chaplin über ….
und über ihren Vater,
Sir Charlie Chaplin
und die Beatles

Aus einem Interview mit ihr
von
Rebecca Casati
in: WOCHENENDE,
Süddeutsche Zeitung, 31. März/1. April 2012


….

Rebecca Casati:
Zwei Jahre vor seinem Tod wurde Ihr Vater geadelt und hieß Sir Charlie Chaplin. Bedeutete ihm das noch etwas?

Es bedeutete ihm alles.
Die Welt.
Was kurios ist, denn er hatte doch so viel mehr erreicht, als irgend so eine Auszeichnung es hätte benennen können - - -
Er hatte sich seinen Akzent abtrainiert, aber am Ende des Tages war er halt ein Cockney Boy aus den Slums von London.

Und zwar in einem London, in dem es noch keine Beatles gegeben hatte, denen es ja tatsächlich gelungen ist, England, die Gesellschaft dort gleicher zu machen. Vorher aber gab es kein Entrinnen, wenn du unten warst, bliebst du unten.

Von unten zu kommen und doch von der Queen geadelt zu werden, das bedeutete meinem Vater tatsächlich mehr als alles andere.

Rebecca Casati:
Sogar mehr als sein Oscar?

Viel mehr!....


Geraldine Chaplins neuer Film kommt am 5. April 2012 in die deutschen Kinos:

"Und wenn wir alle zusammenziehen?"

Hauptdarsteller: Daniel Brühl, Geraldine Chaplin, Claude Rich, Pierre Richard, Guy Bedos, Jane Fonda, Camino Texeira

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