Helmut Josef Geier, * 06. September 1962 in Altenmarkt an der Alz (Oberbayern), DJ „Hell“, "German Dance Musik"-Produzent. Dirk Peitz schreibt in DIE ZEIT, 2009-05-14, über die Vorstellung seines neuen Albums „Teufelswerk“ […].

Das folgende, bewusst tendenziöse Exzerpt ist ein Teil der Begründung meiner (K) Abneigung gegen fast 40 Jahre Hype Blase Techno.

Berlin-Mitte... gemütlich, alt, authentisch ist woanders... Künstlichkeit und Kälte... für das Interview erwünschte, grenzwertig coole Wirkung... der Gastgeber... Geschäftsmann... seit einem Vierteljahrhundert Hauptberuf DJ... Habitat: Der exklusive Club… „schöne“ Menschen, teure Getränke, schweißtreibende Ausschweifungen... sein neues Doppelalbum „Teufelswerk“ soll techno-orthodox in erster Linie funktionieren... Kosmische Musik... Kraftwerk... unter allem wummert der ewige Bass von House und Techno aus Detroit und Chicago... fast sein gesamtes „Werk“: „Neubearbeitungen“ alter Lieder... (= gecovert? Noch nicht mal das; Prinzip: Klaue (sample legal) gut klingende, kleine Fetzen fremder Musik, variiere und wiederhole sie bis zum Erbrechen, fertig ist der „(D)Track“. Zugedröhnter, kaufkräftiger Klientel als umwerfend inovativ nächtelang um die Ohren gehauen, fertig ist das Genre Techno)... die wirtschaftliche Basis von Techno: Die „Clubkultur“... Schattenwirtschaft in den Katakomben... als Massenphänomen (gott-sei-dank) in den letzten Jahren unsichtbar geworden... Geier, gestaltete Figur, auf Wirkung getrimmt: „Leistung bringen“, „Hochwertiges produzieren“, „Reisevorgänge optimieren“... Sehnsuchtsverkäufer, Geschäftsreisender (finanzieller Erfolg ohne eine Aussage, Utopie, Idee. „German”?, “Dance”?, “Music”?)… “Der Idealfall: Ich hab gute Laune”. Das Leben geht an „Hell“ vorbei. (Warum nur Bryan Ferry nicht auch??? Fuck Hell!). 

[…] den vollständigen Artikel findest Du unter:
Hell, von Dirk Peitz, DIE ZEIT, 2009-05-14

Siehe und höre auch:
- Totmacher, Hell; Tech No at its best würg!
- Straßendisco mit Herrn Geier
- “Interview 1” bei Stermann & Grissemann (merken!)
- “Interview 2”

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